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Nachhaltigkeit – klares Ja!

Klimaneutral - Wir sagen JA!

Geschmack, Gesundheit und gutes Gewissen: Dieser Dreisatz soll schlüssig aufgehen, wenn immer aufgeklärtere Kunden Kaufentscheidungen treffen. In dem Trend, dass das Umwelt-Bewusstsein wächst, sieht Bad Meinberger als Mineralbrunnen eine Chance. Denn das Unternehmen setzt selbst Maßstäbe auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit – und zwar unübersehbar mit der nun selbstauferlegten Verpflichtung zur Klimaneutralität.

Für das regionale Familienunternehmen ist das der logische letzte Schritt. Denn: „Respekt vor der Natur, aus der wir unser Produkt schöpfen, gehört für uns zum festen Kern der Firmen-DNA“, so Marketingleiter Stefan Brüggemann.

Gleichwohl bleibe es eine erhebliche Herausforderung, eine ausgeglichene Klimabilanz vorlegen zu können. „Diesen Schritt haben wir uns nicht leicht gemacht“, betont Brüggemann.

Voraussetzung war eine „massive Kraftanstrengung und Pionierleistung, die im Branchenvergleich einzigartig ist“, unterstreicht Volker Schlingmann, Sprecher der Geschäftsführung des Mineralbrunnens.

Dieser stellte schon vor Jahren seine Abläufe auf den Prüfstand. Zunächst aus der Warte, den Ressourceneinsatz zu optimieren. Und dies auf unterschiedlichen Ebenen: Investitionen wie eine neue Reinigungsanlage, bei der circa 80 Prozent der eingesetzten Mittel zur Erstspülung wiederverwendet werden können, bildet dabei das größte Einzelprojekt neben einer Fülle weiterer, zukünftiger Vorhaben. Sie reichen vom per Biogas gespeisten Blockheizkraftwerk über die Umstellung auf Ökostrom bis zur Vorfahrt für E-Mobilität in bei Staplern in der Logistik und bei Mitarbeitern.

Auch dank der Generation Greta Thunberg rückte der Klimaschutz-Aspekt dann mehr in den Fokus. Mit einer eindeutigen Hierarchie: Bad Meinberger setzt im eigenen Hause an. „Der Schwerpunkt unserer Klimastrategie liegt bei uns selbst und dem eigenständigen, selbstverantwortlichen Handeln als Mensch, aber auch als Unternehmer“, hebt Schlingmann hervor.

Die selbstgesteckten Ansprüche sind hoch: Ausgehend vom Geschäftsjahr 2020 sollen bis 2025 die Treibhausgasemissionen am eigenen Standort um 95,5 Prozent (Scope 1 und 2) gesenkt werden. Die Gesamtemissionen, in deren Bilanz auch die Lieferanten einfließen, sollen um 51,9 Prozent (Scope 1 – 3) reduziert werden.

Damit entfällt gut die Hälfte aller klimabelastenden Emissionen. Gleichwohl: Für die Kompensation der verbleibenden CO2-Menge geht kein Weg an internationalen Förderprojekten vorbei. Wenn auch diese Logik zwingend war, so hat das Unternehmen mit der Entscheidung für diesen finalen Schritt gerungen: „Wir begeben uns nicht nur geografisch auf fremdes Terrain“, lautete eine Befürchtung. Regionale Projekte jedoch, bei denen direkte Steuerung und Transparenz höher sind, lassen sich aber praktisch nicht auf die CO2-Bindung anrechnen.

Die Antwort aus diesem Dilemma bestand in der Maxime: Keine Chance für Greenwashing.  Das internationale Vorhaben sollte nach höchsten Standards zertifiziert und transparent in seinen Effekten sein. Mit einem Waldschutz-Projekt in der peruanischen Madre del Dios wird nicht nur das Weltklima entlastet, sondern die indigene Bevölkerung in dem Amazonas-Gebiet eng einbezogen. Sie erhält Verdienstmöglichkeiten und Bildung. Soziale und ökologische Fragen hängen zusammen – wie das globale Klima und der globale Wasserkreislauf. Beides liegt Bad Meinberger besonders am Herzen.

Klimaneutralität erreicht Bad Meinberger aber nicht nur, indem die Emissionen am Produktionsstandort rechnerisch kompensiert werden. Vielmehr legt das Unternehmen die Messlatte erheblich höher, verlangt sich signifikant höhere Standards ab. Denn die Klimaeffekte, die während des gesamten Lebenszyklus aller Produkte der Marke (der kompletten Produktpalette) Bad Meinberger entstehen, werden umfassend berücksichtigt. Alle Emissionen (Scope 1 – 3) schlagen zu Buche. Und trotzdem – am Ende steht eine Bilanz, die ausgeglichen ist.

Eben eine echte Balance, die erst die Grundlage bereiten kann für den Dreisatz von Geschmack, Gesundheit und gutem Gewissen.

 

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