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Praktisch unschlagbar

Unsere besten Auszubildenden / IHK Landesbesten-Ehrung 2021

Gelsenkirchen/NRW. – Die 246 landesbesten Auszubildenden in IHK-Berufen sind wurden am 19. November in Gelsenkirchen von den nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern geehrt worden. Darunter auch 39 Auszubildende von Unternehmen aus NRW, die zur Spitzengruppe der „Bundesbesten“ Auszubildenden gehören. Diese Top-Azubis hatten bei den mehr als 69.000 Abschlussprüfungen, die die 16 NRW-IHKs im Ausbildungsjahr 2020/2021 durchgeführt haben, die höchsten Punktzahlen in ihren jeweiligen Berufen erreicht. 191 Landesbeste hatten sich angemeldet, um ihre Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen.

Mit einer außerordentlichen Leistung hat auch Eugen Klassen am vergangenen Freitag seine Ehrung als landesbester Absolvent im Berufszweig zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik entgegennehmen dürfen. Seine Ausbildung beendete er im August beim Bad Meinberger Mineralbrunnen, wo er seitdem seine berufliche Heimat gefunden hat. Damit ist er der erste Absolvent in diesem Berufsbild bei BAD MEINBERGER, denn in den vergangenen 20 Jahren hatte der lippische Mineralbrunnen nur die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik angeboten. „Das aktuelle Berufsbild passt wesentlich besser zu unserem Produktportfolio, da der Schwerpunkt viel deutlicher die Erfordernisse der Getränkebranche im Fokus hat,“ erläutert Kirstin Brüsehaber, Ausbildungsleiterin den Hintergrund dieser Veränderung. Umso mehr freut sich Volker Schlingmann, Sprecher der Geschäftsführung, dass Herr Klassen seine Ausbildung bundesweit als drittbester Absolvent des Jahres 2021 beenden konnte, „auf eine solche Leistung sind wir sehr stolz,“ ergänzt Schlingmann. Das Ergebnis von Eugen Klassen bestätigt die fortlaufend überdurchschnittlichen Ausbildungsergebnisse. BAD MEINBERGER konnte bislang 3 Landesbeste und 1 Bundesbeste ehren.

„Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen braucht Fachkräfte wie Sie“, betonte Dr. Benedikt Hüffer. Der Präsident der IHK Nord Westfalen und Gastgeber der diesjährigen „IHK-Landesbestenehrung NRW“ verwies dabei auf aktuelle IHK-Umfragen zum Fachkräftemangel, nach denen die Unternehmen vor allem Absolventen einer betrieblichen Ausbildung suchen. Die Prüfungsbesten bezeichnete er als „Vorbilder und wichtige Botschafter“, die in ihrem privaten und beruflichen Umfeld mit den Vorteilen einer betrieblichen Ausbildung werben sollten: „Sie sind die Besten und somit in jeder Hinsicht ‚Praktisch unschlagbar‘“, zitierte Hüffer das Motto der Veranstaltung. Zumal es den jungen Leuten auch noch gelungen sei, ihre Ausbildung unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie buchstäblich zu meistern.

Der IHK-Präsident sprach nicht nur den Auszubildenden ein großes Lob aus. Er wandte sich auch an die Ausbildungsbetriebe, deren Ausbilderinnen und Ausbilder wie auch an die Lehrkräfte in den Berufskollegs: „Ihr Engagement trägt dazu bei, Fachkräfte vor Ort, in der Region und im Land zu halten. Die berufliche Ausbildung bleibt eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft.“

 

Stichwort: Landes- und Bundesbesten NRW

Die NRW-IHKs zeichnen die Landesbesten seit 1992 jährlich aus, um die Bedeutung der betrieblichen Ausbildung für den wirtschaftlichen Erfolg Nordrhein-Westfalens ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die persönliche Leistung der Auszubildenden zu würdigen. Ausgezeichnet wurden die landesweit zwei besten Absolventinnen oder Absolventen in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf.

Die 246 „IHK-Landesbesten NRW 2021“ sind die jeweils zwei Prüfungsbesten in den über 120 Ausbildungsberufen samt Fachrichtungen, die die IHKs prüfen. Sie sind damit die „Besten der Besten“ unter den 3.975 jungen Frauen und Männern, die ihre Abschlussprüfung mit „sehr gut“ bestanden, also mindestens 92 von 100 Punkten erreicht haben. Manche Leistungen lagen so dicht beieinander, dass erst die zweite Stelle hinter dem Komma den Ausschlag für die Platzierung gab. In wenigen Fällen waren zwei Personen zweitplatziert. Das Spektrum der über 120 Ausbildungsberufe, in denen die IHKs die Prüfung abnehmen, reicht von A wie Anlagenmechaniker über Industriekaufleute bis Z wie Zerspanungsmechaniker, darunter auch eher weniger bekannte wie: Brauerin und Mälzerin, Fachkraft für Fruchtsafttechnik, Kanalbauer, Süßwarentechnologin.

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