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The House of Thomas Henry – Barkultur der goldenen Zwanziger

Fantastische Drinks, kreative Köpfe und „Golden-Age“-Atmosphäre – wenn Thomas Henry einlädt, ist ein großartiger Abend garantiert. Für ueber-wasser.com war ich an zwei Tagen im „House of Thomas Henry“ in meiner Heimatstadt Berlin unterwegs. 

Gute Laune gab’s am ersten Tag meines Besuchs schon im Voraus: Berlin überraschte mit schönstem Sommerwetter. Umso mehr freute ich mich auf die kommenden zwei Abende voller Barkultur und war gespannt, was mich im „House of Thomas Henry“ erwartete.

Erstklassige Drinks in Gatsby-Ambiente

Das Kaufhaus Jandorf, im frühen 20. noch Jahrhundert glamouröses Einkaufsparadies, ist inzwischen eine beliebte Location für zahlreiche Events wie etwa die Berliner Fashion Week. Spätestens mit dem „House of Thomas Henry“ ist aber bewiesen: neben Mode machen sich auch Drinks und Bars gut in der einzigartigen Lokalität. Während man im Erdgeschoss verschiedenste Cocktailkreationen bestaunen und testen konnte, befanden sich in der oberen Etage gemütliche Sitzgelegenheiten, eine Kaffeebar sowie ein Restaurant. Klar, dass ich nicht widerstehen konnte und mich erst einmal von ein paar Drinks überzeugen wollte. Gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, wenn man von extravaganten Kombinationen bis hin zum puristischen Klassiker alles in unzähligen Versionen antrifft.

Außergewöhnliche Zutaten im House of Thomas Henry

Obwohl ich mich Zutaten wagte, die bisher nie meine liebsten gewesen waren, wurde ich von jedem Drink positiv überrascht. Ob der von mir sonst immer verschmähte Rum, oder aufgeschlagenes Eiweiß – die Bartender im „House of Thomas Henry“ wussten jedes Element gekonnt einzusetzen und kreierten quasi trinkbare Kunstwerke. Auf Fotos konnten sich die Drinks dank ausgefallener Garnituren wie bunten Blüten, Zitrusschalen oder Johannisbeeren auch sehen lassen, beiden Lieblingskombis habe ich selbstverständlich abgelichtet. Immer dabei waren natürlich die leckeren Limonaden von Thomas Henry.

Unterhaltung in schillernder Kulisse

Wenn ich gerade keinen Drink in der Hand hielt, begeisterten mich die kleinen Showacts zwischendurch. Neben einem Herren, der unentwegt auf Stelzen durch die Location spazierte, zogen Jongleure, groovy Swing-Musik und stilecht à la „Golden Age“ gekleidete MitarbeiterInnen mit Haarbändern, Federn oder im schicken Anzug die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Überraschend beliebt während der zwei Tage übrigens: das Mineralwasser von Bad Meinberger – der Firma, die außerdem Abfüller der kultigen Thomas Henry Getränke ist – das überall in Kühlschränken bereit stand. Denn so gut die Drinks auch waren, die sommerlichen Temperaturen machten die ein oder andere Erfrischung zwischendurch unvermeidbar. 

Eine schwungvolle Aftershow Party am Ende des zweiten Tages sorgten schließlich dafür, dass meine Zeit im „House of Thomas Henry“ perfekt abgeschlossen wurde und bescherte mir einen gelungenen Start ins Wochenende. Bleibenden Eindruck scheinen das Erlebnis jedenfalls gehabt zu haben: denn jetzt – nur ein paar Tage später – habe ich tatsächlich schon versucht, zwei der Drinks selbst zu mixen.

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