Magnesium (Mg) ist ein Erdalkali-Ion, das in gelöster Form als Kation (Mg²+) in unserem Trinkwasser vorkommt. Das Magnesium wird aus Gesteinsschichten gewaschen und gelangt so in Quellen oder Gewässer. Es kommt in in unserem Trinkwasser vor und ist Bestandteil natürlichen Mineralwassers. Natürliches Mineralwasser bedeutet, dass keine Mineralien künstlichen zugesetzt werden. So gibt es allerdings Schwankungen des Magnesiumgehaltes in natürlichen Mineralwässern, abhängig von der Quelle, aus der das Wasser bezogen wird.
Magnesium – der Alleskönner
Rechnet man das Magnesium im Körper zusammen, haben wir etwa 25g davon in unserem Körper. Zu 60% steckt das Mineral im Skelett und zu 40% in den Muskeln.
Doch welche Aufgaben übernimmt es in unserem Körper?
In der Muskulatur
Magnesium beugt Muskelkrämpfen vor, da es für die Entspannung der Muskulatur verantwortlich ist. In den Muskelzellen besteht ein Elektrolytgleichgewicht zwischen Kalzium und Magnesium. Sinkt der Magnesiumspiegel, gerät diese Balance ins Wanken. Muskelkrämpfe sind die Folge.
In den Zellen
Magnesium ist ein wichtiger Baustein für den Aufbau der Zellen. Die Zellmembran wird stabilisiert und bleibt dennoch durchlässig für die benötigten Elektrolyte.
DNA
Zudem ist Magnesium ein wichtiger Baustein für die Replikation der DNA, die Reparatur und die Zellteilung, da es als Kofaktor in der DNA-Polymerase dient. Hier werden einzelne Moleküle zu einer Kette verknüpft.
Stress
Bei Stress wird das Hormon Adrenalin produziert, welches unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt: Alle Muskeln werden angespannt, das Herz pumpt schneller. Hierbei wird vermehrt Magnesium über die Nieren abgebaut und wir geraten in eine Art Stresskreislauf, da sich die verkrampften Muskeln nicht entspannen können. Ein höherer Magnesiumspiegel kann diese Stressanfälligkeit senken.
Haut
Besonders die Haut im Gesicht ist äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzt, somit anfällig für kleine Falten oder Unreinheiten. Magnesium kann sich positiv auf das gesamte Hautbild auswirken, da es freie Radikale bindet und – wie schon erwähnt – bei der Replikation der DNA eine Rolle spielt. So lässt es kleine Fältchen gar nicht erst entstehen und wirkt entzündungshemmend, wenn die Haut zu roten Flecken neigt.
Trinkt man zu den Mahlzeiten ein Glas Mineralwasser, können die Mineralien gut aufgenommen werden. Obwohl Magnesium so wichtig für unseren Körper ist, kann er es nicht selbst produzieren und wir müssen es über die Nahrung aufnehmen. Täglich benötigen wir etwa 350 mg, da wir zwischen 300 und 400 mg am Tag durch Schweiß und Ausscheidungen verlieren. Deshalb ist es wichtig, magnesiumreiches Wasser zu trinken. Im Mineralwasser von Bad Meinberger sind 69,9 mg/l enthalten. Dem Körper über Wasser Mineralien zuzuführen ist am geeignetsten, da diese bereits in gelöster Form im Wasser enthalten sind und so besser vom Körper aufgenommen werden können – das gilt auch für Magnesium im Wasser. Übermäßigen Alkoholkonsum sollte man vermeiden, wenn man auf seinen Magnesiumhaushalt achtet, da Alkohol die Mineralausscheidung über die Nieren begünstigt. So wird viel Magnesium aus dem Körper wieder herausgeschwemmt, ohne richtig genutzt worden zu sein.
Wann habe ich erhöhten Magnesiumbedarf?
Häufige Symptome eines Mangels sind Muskelkrämpfe und -zucken, Müdigkeit, eine Einschränkung der körperlichen und geistigen Belastungsfähigkeit, ständiges Frieren und kalte Füße, sowie Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. Kommt eines dieser Symptome häufiger vor, sollte man Magnesiummangel in Betracht ziehen und in den nächsten Tagen auf eine höhere Zufuhr achten. Hier kann Magnesium im Wasser eine praktische Alternative zu künstlichen Präparaten sein. Es empfiehlt sich, lieber magnesiumhaltige Lebensmittel und Wasser zu sich nehmen und den Körper so langsam an die Mineralzufuhr gewöhnen.
Sonst ist die Frage nach einem erhöhten Bedarf recht einfach zu beantworten: Wer viel verbraucht, muss wieder viel zu sich nehmen. Risikogruppen für erhöhten Magnesimbedarf sind: Sportler, Frauen während der Schwangerschaft, beziehungsweise Stillzeit und Menschen, die regelmäßig Stress ausgesetzt sind oder schwer körperlich arbeiten.
Dennoch sollte man nicht zu viel Magnesium auf einmal zu sich nehmen, da der Körper so viel in kurzer Zeit nicht aufnehmen kann. Sind die Speicherdepots gefüllt, kann nichts weiter aufgenommen werden. Magnesiumüberschuss kann sogar zu Übelkeit oder Durchfall führen. Doch das heißt nicht, dass man, wenn man eine halbe Stunde joggen war, schon einen erhöhten Magnesiumbedarf hat. So schnell geht der Körper nicht an seine Mineral-Depots. Aber wer täglich länger als eine Stunde intensiv trainiert oder Ausdauersportler ist, sollte darauf achten, dass er viel magnesiumhaltiges Wasser trinkt. Während des Sports sollte man am besten ein kohlensäurearmes Mineralwasser trinken, dann wird dem Körper die verbrauchte Menge Magnesium wieder zugeführt. Hier eignet sich das Wasser “Forstetal 600 pure” gut, da es zusätzlich noch viel Kalzium enthält.
Was bedeutet das für mich?
Wie wir schon wissen, sollen wir immer ausreichend viel trinken. Nun ist auch klar warum: Die gelösten Mineralien sind wichtig für unseren Körper und unser Wohlbefinden. Magnesium ist für viele Vorgänge unseres Körpers notwendig.
Seit ich mehr Wasser trinke, merke ich, wie sich meine Stimmung und mein Körpergefühl geändert haben. Ich bin nicht mehr so oft müde, fühle mich aktiver und weniger antriebslos. Ich habe bei der Arbeit immer eine Flasche Wasser auf dem Tisch stehen, damit ich das Trinken nicht vergesse. Wie geht es euch damit? Welche Tricks habt ihr um mehr zu trinken?
Schreibt eure Erfahrungen in die Kommentare!
Geschäftsführerin & Social Media Managerin bei MOLECO.